Wahlergebnisse für GRÜNE sehr gut im Landkreis

Rolf Bräuer, Direktkandidat der Grünen im Landkreis Peine zeigt sich sehr zufrieden mit seinen persönlichen Wahlergebnissen. "Fast 4600 Menschen im Landkreis Peine gaben mir ihr Vertrauen mit ihrer Erststimme. Ein deutlicher Zugewinn für die GRÜNEN. Allerdings müssen wir uns im Bund auf 4 Jahre Schwarz-Gelb einstellen - was zu einem Desaster für Atomkraftgegner, Umweltschützer und Verfechter der Eneuerbaren Energien werden könnte. Wir haben also einen deutlichen Auftrag für die Zukunft, um ein Roll-back zu verhindern"

Allerdings gibt das Ergebnis der Juniorwahl (U 18) Hoffnung für die Zukunft: die GRÜNEN siegten deutlich mit 21 %!

 Ergebnisse der Bundestagswahl im Detail

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Rolf Bräuer - zur Person

 

Alter:              53 Jahre

Familienstand: verheiratet, 2 Töchter

Wohnort:          Ilsede

Hobbys:            Leistungsschwimmen, Gemüsegärtnern, Tanzen

Politik:              seit 1982 aktiv, Mitglied Bündnis 90 / Die Grünen

 

 

Gelernter Beruf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler (Dipl.-Sozialwirt)       mit postgradualem Aufbaustudium in sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden

Ausgeübter Beruf: Referatsleiter in der Grundsatzabteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Mehr über den beruflichen und politischen Werdegang:

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Grüne Jugend und Jusos rufen gemeinsam zur Wahl auf

Gemeinsamer Wahlaufruf von Jusos Niedersachsen und GRÜNER JUGEND Niedersachsen:

Ihr habt eine Stimme, setzt sie ein! Am 27. September soziale und ökologische Politik wählen!

 

Die niedersächsischen Jusos und die GRÜNE JUGEND Niedersachsen rufen gemeinsam junge Menschen dazu auf, sich mit ihrer Stimme an der Bundestagswahl am 27. September zu beteiligen. Lars Klingbeil und Sven-Christian Kindler, niedersächsische Spitzenkandidaten der Jusos und der Grünen Jugend und Direktkandidaten im Wahlkreis Rotenburg I -- Soltau --Fallingbostel erklären dazu gemeinsam mit dem Juso-Landesvorsitzenden Sören Klose und der Sprecherin der GRÜNE JUGEND Niedersachsen, Julia Hamburg: "Am 27. September entscheiden die Menschen in Deutschland über die künftige Richtung unseres Landes. Viele junge Menschen haben erstmals ein Stimmrecht. Wir fordern alle auf: Geht zur Wahl! Bringt Euch ein. Es geht um Eure Zukunft.

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Interview mit dem Isernhagener Kreisblatt

Das Isernhagener Kreisblatt stellt Fragen -Rolf Bräuer antwortet ausführlich. Während die Grünen in der Stadt Peine den Wahlkampf-Infostand am 19. September mit selbst angebauten Sonnenblumen und Infomaterial bestreiten, wirbt Rolf Bräuer in Gifhorn.

Seine Stellungnahmen im Detail

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Redaktionen fragen - Bräuer antwortet

Fragen zur aktuellen Lage in unserer Region und zur allgemeinen Politik erreichen Rolf Bräuer von fast allen Redaktionen der Printmedien in Peine und Gifhorn. Nachfolgend finden Sie seine Antworten zu diversen Fragen, u.a. zur Stahl- und Autozulieferindustrie, zur Sicherheit auf der A2, zum Mindestlohn und vielen Tehmen mehr.

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Grüne Spitzenkandidatin in Peine

Brigitte Pothmer, niedersächsische Spitzenkandidatin der GRÜNEN und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion besuchte am 12. September Peine. Nach einem Interview mit der Peiner Allgemeinen Zeitung sprach sie mit interessierten PassantInnen in der Fußgängerzone. Gemeinsam mit Rolf Bräuer, dem Peiner Direktkandiaten fragte sie mit ihrem Quiz "Wer wird Visionär"? Regen Zuspruch erfuhr der Infostand der Grünen. Kurzprogramme und Infos über den Peiner Direktkandidaten waren sehr begehrt, unübersehbar ist die heiße Wahlkampfzeit angebrochen. Auch an den beiden kommenden Samstagen werden Informationen "frei Fußgängerzone" geliefert: SIE sind herzlich willkommen!

Mehr über Brigitte Pothmer unter www.pothmer.de

Pothmer zur Atomkraft und der Presseartikel zu ihrem Besuch im Detail

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Bräuer für Gifhorn - Das persönliche Interview

Auch persönliche Fragen stellte die "Aller-Zeitung" Rolf Bräuer, Kandidat auch im Landkreis Gifhorn.

"Am liebsten würde ich meine Frau auf die "einsame Insel" mitnehmen, weil ich sie wegen meines Pendlerdaseins viel zu selten ohne Stress sehe" antwortet Bräuer entsprechend. Eine Reise nach Südafrika steht auf seinem Wunschzettel und als größten Traum nennt er: "eine gerechte, solidarische und ökologisch nachhaltige Weltordnung".

Die Fragen im Detail:

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Bräuer - Kurz und Knapp

Keine Zeit lange Erklärungen zu studieren? Rund 20 Schüler und Schülerinnen des Politik-Leistungskurses des 13. Jahrgangs am Silberkampgymnasium haben sich bereit erklärt, kurze Fragen zu stellen. Rolf Bräuer antwortet im Telegrammstil:

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Grundsatzaussagen von Rolf Bräuer

"Jeder gesunde Erwachsene muss die Möglichkeit haben, sich und seine Familie mit einer Vollzeitarbeit zu ernähren" fordert Bräuer nach einer Anfrage zu politischen Grundsatzfragen der Peiner Nachrichten. "Denn: Arbeit ist mehr als Lohnarbeit"

Weitere Positionen zu den Bereichen Bildung, Steuern und Finanzen, Umwelt, Gesundheit und Rente im Detail:

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Erklärung zu Afghanistan wird von Bräuer unterstützt

Liebe Wählerinnen und Wähler,

Wir, die DirektkandidatInnen von Bündnis 90 / Die Grünen zur Wahl des 17. Deutschen Bundestages am 27. September 2009, erklären hiermit:

 

Wir lehnen den augenblicklichen Kurs der Kriegs-Eskalation der Bundesregierung in Afghanistan ab. In Übereinstimmung mit der Beschlusslage der Partei, fordern wir den sofortigen Strategiewechsel weg von der offensiven „Aufstandsbekämpfung“ und hin zum zivilen Aufbau.

Die gegenwärtige Kriegsführung der NATO in Afghanistan werden wir im Deutschen Bundestag ablehnen. Erfolgt dieser Strategiewechsel seitens der NATO nicht, werden wir uns im Deutschen Bundestag dafür einsetzen, dass sich die Bundeswehr komplett aus Afghanistan zurückzeiht.

 

 

UnterzeichnerInnen:

u.a. Rolf Bräuer (Wahlkreis 46 Peine/Gifhorn)

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Spitzenkandidatin Brigitte Pothmer unterstützt Rolf Bäuer im Wahlkampf

Am Samstag, 12. September wird Brigitte Pothmer, MdB und niedersächsische Spitzenkandidatin am Wahl-Infostand der Grünen in Peine erwartet. Ab ca. 11 Uhr steht sie interessierten Menschen am Grünen Stand in der Wallstraße zu Gesprächen zur Verfügung.

Auch gewinnen kann man heute bei den Grünen: Bei dem Quiz "Wer wird Visionär" gibt es eine Reise nach Berlin zu Brigitte Pothmer zu gewinnen.

Alles zu Brigitte unter www.pothmer.de

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Rolf Bräuer unterstützt Aufruf der IG Metall

Den Aufruf "Deine Stimme für Arbeit und Gerechtigkeit" kann ich voll und ganz unterstützen, schreibt Bräuer auf Anfrage der IG Metall Peine/Salzgitter.

 Allerdings fehlt ihm die Perspektive, die die wirtschaftspolitische Richtung deutlich macht. Ohne eine strategische Ausrichtung auf eine ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft wird die deutsche Wirtschaft weder im nächsten Aufschwung, noch im unvermeidlich kommenden nächsten Abschwung bestehen können. Der Schlüssel liegt hier in einer erheblichen Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz und dem Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien und Rohstoffe. Dabei hat die Atomindustrie keine Zukunft, wie die Ereignisse in der ASSE zeigen, auch wenn hier mittelfristig Arbeitsplätze wegfallen werden. Der Weg des Ausbaus der Erneuerbaren Energie und der Energieeinsparung über die Hebung von Energieeffizienzpotentialen muss konsequent forgesetzt werden, auch um im nächsten Schritt die fossilen Kraftwerke überflüssig zu machen und die selbstgesetzten Ziele im Klimaschutz zu erreichen. Ausbau von Solar- und Windenergie, Biomasse und Geothermie gemeinsam mit der Steigerung der Energieproduktivität muss eingebettet werden in eine Gesamtstrategie zum ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft, dem Schlüssel für die Überwindung der Wirtschaftskrise und die Schaffung von neuen qualifizierten Arbeitsplätzen, die endlich die Massenarbeitslosigkeit überwinden hilft.

 

Ich freue mich auf die Podiumsdiskussion am 3. September 2009, wo sicherlich die Möglichkeit besteht, diese und weiter Aspekte zu vertiefen.

 

 

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Ja zu Volksbegehren und Volksentscheiden!

Bundesweite Volksbegehren und Volksentscheide, ja oder Nein? fragte die Initiative "Mehr Demokratie!" die Kandidaten im Wahlkreis Gifhorn/Peine. Rolf Bräuer antwortete: "Vor 60 Jahren nach den Erfahrungen des "Dritten Reiches" vielleicht verständlich, ist unser Grundgesetz von grundsätzlichem Mißtrauen gegenüber dem Volk geprägt. Heute ist es jedoch absolut überfällig, die repräsentative Politik durch Volksbegehren und Volksentscheide zu ergänzen. Darüber hinaus müssen auch die PolitikerInnen in demokratischen Entscheidungsverfahren und nicht allein von den Parteien bestimmt werden."

Die komplette Umfrage:

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Bräuer beantwortet Fragen der Gifhorner Leserkonferenz

Die Leserkonferenz der Redaktion Gifhorn der Braunschweiger Zeitung formulierte Fragen an die Bundestagskandidaten, die Rolf Bräuer wie folgt beantwortete:

 1.) Wie wollen Sie die Verschuldung der Bundesrepublik begrenzen?

Ich halte es für einen eklatanten Fehler der großen Koalition, in diesen schwindelerregenden Höhen die Banken gestützt zu haben, sogar ohne das dem Staat adäquate Einflussmöglichkeiten gesichert wurden. Diese Hypothek auf die Zukunft wird die staatlichen Handlungsmöglichkeiten bis auf Null reduzieren, wenn sich der Staat nicht möglichst schnell wieder die notwendigen finanziellen Ressourcen beschafft.  Am besten geschieht dies durch die Einführung einer Finanzumsatzsteuer, die einerseits den Finanzsektor an der Finanzierung des Gemeinwohls beteiligt und andererseits in Zukunft die Spekulationen bremst und damit das Entstehen neuer Krisen vermeiden hilft. Die Finanzumsatzsteuer soll sowohl auf Umsätze an den einzelnen Börsenplätzen als auch auf Geschäfte zwischen Währungsräumen erhoben werden.

Alle Fragen und Antworten im Detail:

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Was qualifiziert mich für den Bundestag?

Die Anfrage der Peiner Nachrichtenredaktion beantwortet Rolf Bräuer wie folgt:

"Ich bin seit meiner Studienzeit in den 70er Jahren politisch aktiv. Zunächst in der außerparlamentarischen Bürgerinitiativbewegung gegen Atomenergie und in der Dritte-Welt-Bewegung. Als hauptamtlicher politischer Geschäftsführer des Bundeskongress entwicklungspolitischer Aktionsgruppen habe ich die großen Friedensbewegungen Anfang der 80er Jahre mit konzipiert und mit organisiert. Als ehemaliger Kreistagsabgeordneter in Peine und Mitglied der Verbandversammlung des Großraums Brauschweig kenne ich die "Niederungen" der Kommunalpolitik ebenso, wie die Landespolitik, die ich als Kabinettreferent einer Landesumweltministerin in NRW kennengelernt habe, wie auch die Bundespolitik, die ich als wirtschaftspolitischer Referent einer Bundestagsabgeordneten und derzeit als Referatsleiter in der Grundsatzabteilung des Bundesumweltministeriums mitgestalten darf.

Diese breite Erfahrung auf unterschiedlichen Politikebenen würde ich gern in einem Bundestagsmandat einsetzen, um die drängenden Gegenwartsprobleme einer zunehmen labiler werden internationalen Wirtschaftsordnung, des drohenden Klimakollaps und der zunehmend Spaltung zwischen Armen und Reichen, die wir in ihren Dimensionen wahrscheinlich noch gar nicht wirklich begreifen und auch sehr direkt die Region Peine-Gifhorn/Südostniedersachsen betreffen, bewältigen zu helfen."

 

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Mit regenerativer Energie in die Zukunft

Gemeinsam mit Rebecca Harms, Europaabgeordnete wird Rolf Bräuer am 19.  September ab ca. 15 Uhr einen Vortrag und eine Diskussion während der Veranstaltung "Mit regenerativen Energien in die Zukunft" bestreiten. Der Ortsverband der Gifhorner Grünen lädt in den Soccerpark in Gifhorn ab 11 Uhr ein. Auch Torsten Koch, Bundestagskandidat im Wahlkreis Gifhorn/Wolfsburg/Helmstedt wird anwesend sein. Bis ca 17 Uhr können sich Interessierte außerdem rund um die Themenbereiche regenerative Energien, Strom sparen und Sstromanbieter wechseln leicht gemacht informieren. Livemusik, eine Hüpfburg für Kinder sowie Bratwurst und Getränke runden das Fest für die ganze Familie ab.

Einladung und Programm im Detail:

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Rolf Bräuer begleitet Jürgen Trittin in Peine

Anläßlich der EU-Wahl besuchte Jürgen Trittin, Spitzenkandidat der Grünen im Bundestagswahlkampf auch Peine. Rolf Bräuer begleitete ihn zum Pressegespräch bei der Peiner Allgemeinen Zeitung und zum Auftritt in der Peiner Fußgängerzone.

Foto: PAZ Herr T. Pifan

Zum Presseartikel vom 04. Juni 2009

 

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Rolf Bräuer ist Kandidat im Wahlbereich Peine

Einstimmig wählten die Mitglieder nach angeregter Diskusion Rolf Bräuer zum Bundestagskandidaten im Wahlkreis 46 Gifhorn-Peine. "Die Bundestagswahlen 2009 werden im Zeichen globaler und internationaler Herausforderungen stehen und eine Vorentscheidung darüber bedeuten, ob wir darauf in Deutschland zukunftsfähige Antworten finden. An der Bewältigung dieser Zukunftsaufgaben würde ich gerne als Mitglied des Deutschen Bundestages mitarbeiten". Seine Bewerbung im Detail:

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Bundestagswahlen 2009 werden im Zeichen großer globaler und internationaler Herausforderungen stehen und eine Vorentscheidung darüber bedeuten, ob wir darauf in Deutschland zukunftsfähige Antworten finden. An der Bewältigung dieser Zukunftsaufgaben würde ich gern als Mitglied des Deutschen Bundestages mitwirken. Daher bewerbe mich um die Nominierung als Bundestagskandidat im Wahlkreis 46 Gifhorn-Peine.

Die internationale Finanzkrise, der fortschreitende Klimawandel, der wirtschaftliche Aufstieg großer Schwellenländer, das zu befürchtende Scheitern der UN-Armutsbekämpfungsziele (sog. Milleniumsziele) und die Flüchtlingsströme nach Europa zeigen ihre Auswirkungen auch in Deutschland. Sie erfordern Lösungen, die jedoch nur im internationalen Zusammenwirken gefunden werden können. Dafür ist internationale Regulierung zur Festlegung allgemein verbindlicher Rahmenbedingungen im Sinne einer Weltinnenpolitik notwendig. Vorteile und Lasten müssen unter Berücksichtigung historischer Ungleichheit gerecht verteilt, um in diesem Rahmen größtmögliche individuelle Freiheitsrechte und persönliche Entfaltungsmöglichkeiten für alle Menschen zu gewährleisten.

Ökologischer Umbau der Industriegesellschaft

Der fortschreitende Klimawandel erfordert eine Begrenzung des Anstiegs der globalen Durchschnittstemperatur auf max. 2o C gegenübervorindustriellem Niveau. Dazu müssen die Emissionen von CO2 und anderen Klimagasen in den Industrieländern um 80 % gegenüber 1990 sinken und der Anstieg in den boomenden Schwellenländer begrenzt werden. Dies kann nur gelingen durch die Weiterentwicklung des Kyoto- Protokolls bis hin zu einem weitgehenden Ausstieg aus der atomar-fossilen Industriegesellschaft. Der ökologische Umbau der Wirtschaft mit maximaler Energie- und Ressourceneffizienz, Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen und nicht zuletzt eine Veränderung unseres Lebensstils steht auf der Tagesordnung und kann gelingen. Viele Effizienztechnologien sind bereits verfügbar und müssen zum Marktdurchbruch gebracht, weitere müssen erforscht und entwickelt werden, um den Energie- und Ressourcenverbrauch zu verringern. Wind-, Solar-, Biomasse- und geothermische Energie müssen weiterentwickelt und in intelligenter Weise lokal und international erzeugt und verfügbar gemacht werden. Atomenergie ist sowohl angesichts der nicht akzeptablen Risiken als auch wegen der ungeklärten Atommüllfrage (siehe Asse II) als auch wegen der militärischen Missbrauchsmöglichkeiten keine Option. Ihre Nutzung muss so bald wie möglich beendet werden.

Neue internationale Wirtschafts- und Finanzarchitektur

Die Subprime- und Bankenkrise mit Ausgangspunkt in den USA, die aktuell das Weltfinanzsystem erschüttert und die Weltwirtschaft in eine langanhaltende Rezession zu stürzen droht, zeigt die Notwendigkeit der Regulierung des Weltwirtschaftssystems. Die ansatzweise im Weltwährungssystem mit Internationalem Währungsfond und Weltbank bestehenden Stabilisierungsmechanismen müssen weiter entwickelt und ähnlich auch im Weltfinanz- und Welthandelssystem geschaffen werden. An die Stelle des durch den Abbau nationaler Bankenaufsichten, von Zöllen und nichttarifären Handelsregeln entstandenen Vakuums, dass derzeit die Finanzmärkte aus dem Ruder laufen lässt, müssen adäquate internationale Regelungen treten. Internationaler Währungsfond und Weltbank, die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), der Baseler Ausschuss, die Welthandelsorganisation (WTO) und die UNCTAD müssen im Rahmen der Vereinten Nationen umgebaut und auf Stabilitätsziele für das Weltwirtschaftssystem verpflichtet werden. Daneben und um diese zu erreichen müssen diese Institutionen auf die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen und einen gerechten Ausgleich zwischen Nord und Süd verbindlich festgelegt werden.

Flüchtlingselend an Europas grausamen Grenzen beenden

Die Flüchtlingsströme nach Europa müssen durch eine neue Entwicklungspartnerschaft mit den Herkunftsländern zum Versiegen gebracht werden. Die Mittelmeerpartnerschaft der EU kann der Nukleus eines neuen gleichberechtigten Verhältnisses zur arabischen Welt und zu Afrika werden, der die Lösung nicht nur des Flüchtlingsproblems an den europäischen Südgrenzen, sondern auch des islamistischen Terrorismus, des Nahostkonfliktes zwischen Israel und den Palästinensern und der Elendskonflikte weiter Teile Afrikas beinhalten könnte. Eine gleichberechtigte Technologie- und Energiepartnerschaft, basierend auf Effizienztechnologietransfer und Erneuerbaren Energien, könnte hier ein erster Schritt sein, der darüber hinaus die Abhängigkeit Europas von fossilen Energieimporten verringern würde.

Mit 90 grünen Grüßen
Rolf Bräuer

Bei Fragen und Anregungen würde ich mich über eine Rückmeldung freuen.

Kontakt: Rolf.Braeuer@t-online.de

Zur Person:

53 Jahre, verh., 2 Kinder Dipl.-Sozialwirt (Universität Göttingen) + Post-Grad. Studium Qualitative Sozialforschung (Freie Universität Berlin)

Beruflicher Werdegang:

seit 2003 Referatsleiter im Bundesumweltministerium

davor: Kabinettreferent bei Bärbel Höhn im Ministerium für Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

Forschungskoordinator an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel – Fachbereich Recht, Internationales und EU-Wirtschaftsrecht

Wirtschaftspolitischer Referent der damaligen Bundestagsabgeordneten Ursula Schönberger

Wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin, Institut für Wirtschafts- und Erwachsenenbildung

Politischer Geschäftsführer des Bundeskongress entwicklungspolitischer Aktionsgruppen (BUKO)

ausgeübte politische Funktionen:

seit 1982 politisch aktiv bei Die Grünen bzw. B’90/Die Grünen: langjähriges Mitglied der LAG/BAG Internationalismus bzw. der BAG/FG Nord-Süd, 1997-99, Sprecher des Fachbereiches Außenpolitik der grünen Bundespartei, Mitglied der LAG/BAG Wirtschaft, Abgeordneter in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Großraum Braunschweig, Kreistagsabgeordneter/Fraktionsvorsitzender in Peine, Kreisvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen, Peine

Mitgliedschaften u.a.:

Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) - Vorstandsmitglied; Bundeskoordination Internationalismus; WEED - Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung; ATTAC; Zimbabwe Netzwerk; Paulo-Freire-Gesellschaft; Verein zur Förderung der Solschener Kinder e.V.; Förderverein der IGS Vöhrum; Förderverein des Hallenbades Mehrum; SG Solschen; VT Union Groß Ilsede; TSV Hohenhameln.