Peiner Träger haben echte Zukunftsperspektive verdient

Zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit ist ein Arbeitsplatzabbau mit Belastungen der Belegschaft wohl leider unvermeidbar. “Allerdings”, so fügt Heere an, “darf das Sanierungskonzept nicht ausschließlich beim Personal ansetzen, sondern muss auch eine Optimierung von Prozessen und betrieblichen Strukturen sowie eine Stärkung des Innovationsbereichs umfassen."

„Der Belegschaft wird einiges abverlangt, um das Peiner Werk in die Zukunft zu führen. Die Umstrukturierungen sind allerdings zwingend notwendig, um das Werk und damit mehrere Hundert Arbeitsplätze zu erhalten“, sind sich Monika Berkhan und Doris Meyermann sicher. „Es gilt jetzt eine positive Motivation zu erzeugen, um das Werk vom Sorgen- zum Musterkind zu entwickeln. Zur Überbrückung soll die Wiederauflage von Sonderregeln für Kurzarbeit, die sich als Kriseninstrument bewährt haben, geprüft werden, um den Verlust von noch mehr Arbeitsplätzen zu verhindern.”

 Hintergrund:

Durch die Absatzkrise auf dem europäischen Stahlmarkt ist auch die Salzgitter AG in eine wirtschaftliche Schieflage gelangt. Besonders betroffen ist dabei das Peiner Werk. Gegenwärtig verhandeln Betriebsrat und Konzernleitung über die letzten Details der Sanierung. Am kommenden Mittwoch (18.9.) wird der Konzernvorsitzende Prof. Fuhrmann gemeinsam mit dem niedersächsischen Finanzminister Schneider den Haushaltsausschuss des Landtags über die geplanten Maßnahmen unterrichten. Das Land Niedersachen besitzt 26,5% der Anteile an der Salzgitter AG. Mitglied des Haushaltsausschusses ist auch Gerald Heere als finanzpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion.

Ende September soll dann der Aufsichtsrat über das Sanierungskonzept befinden.   

Gez. Gerald Heere, Doris Meyermann



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