Abgrenzung der AfD - Ein Märchen von Oliver Westphal

Die Landtagsfraktion der AfD in Hannover beschäftigten einen Lars Steinke von der AfD Jugend, der vor Kurzem noch innerhalb der eigenen Partei und Jugendorganisation für seine offen rechtsradikalen Positionen kritisiert wurde und doch mit einem Job im Landtag belohnt wurde. Die niedersächsische AfD toleriert Rechtsradikale nicht nur, sie fördert sie sogar. Die Einstellung Steinkes ist schockierend und offensichtlich eine Anbiederung an den rechten Rand - auch angesichts etlicher menschenfeindlicher und gewaltverherrlichender Ausfälle und der Kontakte zur Identitären Bewegung.

In der Bundestagsfraktion finden Leute aus dem Think Tank der „Neuen Rechten“, dem Institut für Staatspolitik von Götz Kubitschek, Anstellung. Konkret ist das der Geschäftsführer des „Instituts für Staatspolitik“, Erik Lehnert, Mitarbeiter des AfD-Abgeordneten Harald Weyel.

Oder sehen wir hier einen Herrn Westphal, der als Märchenerzähler oder besser als Wolf im Schafspeltz unterwegs ist? Denn auch im letzten Jahr, bei einer Kundgebung der Jugendorganisation der AfD in Peine, angemeldet von Kreistagsabgeordneten Tute, marschierte selbiger Schulter an Schulter mit Leuten von den Jungen Nationalen, der Jugendorganisation der NPD.

Herr Westphal soll mit seinen „Fake News“ aufhören, die AfD ist keine Partei der Toleranz und Integra-tion, sie ist Teil der „Neuen Rechten“, die versucht, das Land mit einer „Konservativen Revolution“ zu überziehen und in deren Parteilogik kein demokratisches Denken vorkommt.

Gez. Stefanie Weigand   26.01.2018

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