Die nächste IGS muss nach Wendeburg

Als Begründung nennt Waldeck die 116 Kinder, die für das Schuljahr 2010/2011 von den Gesamtschulen Lengede und Vöhrum abgelehnt wurden. Dies dokumentiere ein deutliches Interesse von Erziehungsberechtigten an einer Erhöhung der IGS-Plätze. Der Bedarf für eine weitere dreizügige dritte IGS sei demnach vorhanden. Zudem klagten die Eltern über die weiten Schulwege ihrer Kinder. „Die Meerdorfer Schüler werden sogar mit dem Taxi gefahren, weil man ihnen die lange Busfahrt nicht zumuten kann“, sagt Waldeck. Der Plan, die Aueschule in eine dreizügige IGS umzuwandeln, ist nicht neu, doch nun sei bei der Landesregierung ein Umdenken zu erkennen, „was die bislang vorgeschriebene Fünfzügigkeit von Integierten Gesamtschulen betrifft“. Auch solle dem Elternwillen mehr Rechnung getragen werden. „Der Standort Wendeburg bietet sich an, weil im Gutachten der Standort Wendeburg an 2. Stelle nach Lengede favorisiert worden ist“, sagt Waldeck. Zudem seien die räumlichen Voraussetzungen gegeben – und auch die Lehrer hätten ihre Bereitschaft dazu erklärt. „Wendeburg ist eine wachsende Gemeinde. Mit ihren Neubaugebieten ist ein Anstieg der Einwohnerzahlen für die nächsten Jahren gesichert“, betont Waldeck. Zudem werde durch die IGS der Schulstandort Wendeburg gefestigt. Um für die Gesamtschule in Wendeburg zu kämpfen, ruft Waldeck Eltern dazu auf, eine Initiative zu gründen. „Die Eltern müssen Druck beim Schulträger aufbauen. Grundschulen und Kindergärten gehören auch mit ins Boot. Es muss eine Gemeinschaftsarbeit von allen werden“, betont Waldeck. „Die nächste IGS muss also einfach nach Wendeburg kommen.“ web ? Wer sich beteiligen möchte, kann sich bei Rosemarie Waldeck unter Telefon 05303/ 1700 oder per Mail an Ralf.Waldeck@t-online.de melden.

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