Presseerklärung von Josef Efken (Kreistag) und Rosi Waldeck (Gemeinderat und Kreistag):

Wenn eine fremde Person an die eigene Haustür klopft, kann der Eintritt verwehrt werden. Im eigenen Haus gilt das Hausrecht. Das mag unfreundlich sein, aber es ist völlig in Ordnung.

Wenn fremde Menschen in ein Dorf kommen, gibt es dieses Hausrecht natürlich nicht. Ein Dorf gehört ja nicht einzelnen Personen. Darüber hinaus sind die Menschen aus anderen Ländern, wenn sie hier im Dorf sind, mit minimalen Ausnahmen immer legal hier. Also sind sie in dem Moment auch Dorfbewohner. Wer Ausländer raus fordert oder so etwas an Wände schmiert, hat nicht kapiert, dass er dazu gar kein Recht hat. Es ist schlicht übergriffig.

Und natürlich ist es extrem verletzend, unmenschlich ja eigentlich menschenfeindlich.

Aber es gibt noch eine weitere schädliche Wirkung, die ALLE Mitbewohner trifft. Das Ansehen eines solchen Dorfes leidet natürlich. Ein Dorf, in dem ausländerfeindliche Parolen auftauchen, läuft Gefahr, gleich pauschal als ausländerfeindlich, unfreundlich oder gleich insgesamt menschenfeindlich angesehen zu werden.

Das ist unfair, aber so sind wir Menschen nun einmal; wir neigen zu vorschnellen Urteilen.

Genau das passiert zur Zeit mit Deutschland insgesamt: Von der OECD, der Organisation der 38 demokratische Industrieländer angehören, wird seit Jahren ein Attraktivitätsindex der einzelnen Mitgliedsländer ermittelt. Und da ist Deutschland bei Fachkräften deutlich abgefallen. Es gibt mehrere Gründe zu denen unter anderem die komplizierte Bürokratie und aufwändige Beantragung einer Aufenthaltsgenehmigung gehört.
Aber ein anderer gewichtiger Grund ist, dass Menschen in anderen Ländern Deutschland zunehmend als ausländerfeindlich beurteilen. Sie gehen lieber in andere Länder. Deutschland ist nicht so ein „gelobtes Land“ wie vielleicht viele hier denken.

Aber wir brauchen händeringend Menschen, die zu uns kommen und hier arbeiten! Wenn das nicht passiert, laufen wir auf einen Bankrott des Rentensystems, der Gesundheitsversorgung und insgesamt unseres Wohlfahrtsstaates zu.

Damit ist klar: Die Menschen die „Ausländer raus“ brüllen oder an Wände schmieren,
sind 1. keine guten Mitmenschen und Nachbarn,
ignorieren 2. geltendes Recht und
schaden 3. unserem Land und unserem wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Wohlergehen.
Sie machen unterm Strich somit alles falsch!

Deshalb auf jeden Fall ein großes Dankeschön an die SophientalerInnen, die, die dort angekommenen Flüchtlinge mit ihrem Banner und einem „bienvenidos“ begrüßen.

#Wendeburg #Sophiental #BuntStattBraun

Die diesjährige Aktion „Müll in der Landschaft“ wurde im Kernort wieder von Freiwilligen unterstützt, die heute gemeinsam mit der Feuerwehr, der AG Nachhaltiges Wendeburg sowie unserem Ortsverband aktiv waren. Hier das Abschlussfoto auf dem Feuerwehrgelände. Vielen lieben Dank für Euren Einsatz!

Gemeinsam mit wohl 30 Grünen konnten wir zunächst die 13 Windräder besichtigen. Es gab nur etwas zu gucken, denn Geräusche kamen von den Windriesen keine. Egal ob wir direkt unter den Rädern oder abseits standen, gab es keine Geräusche oder gar Pfeiftöne oder Ähnliches. Das war schon mal eine gute Erfahrung.
Dann ging´s ins echt schicke Rathaus. Wohl zwei Stunden wurde präsentiert, erklärt, diskutiert. Und am Ende war klar: Energiewende geht nur gemeinsam und alle haben etwas davon.
Kurz zusammengefasst „Schritt für Schritt zum Energiepark“: 

Auf dem Dorfflohmarkt in Harvesse war auch die Bürgerinitiative mit einem Stand anwesend, um mit den Bürgern erneut ins Gespräch zu kommen und vor allem über das ob, wie und wann zu diskutieren. Die Unterschriftenaktion "pro Bahn" war sehr erfolgreich. 70 Unterstützer*Innen haben sich dort eingetragen und davon wären 19 Personen auch bereit, sich in einem Verein pro-Zug-kunft zu engagieren.  Auch die Diskussionen, besonders mit den Harvesser Bürgern waren insgesamt positiv.  Sehr interessiert zeigten sich die Bürger an der Tafel mit der Strecke des Spargelxpresses von Wense nach Braunschweig und vor allem, welche zusätzlichen Möglichkeiten es gibt, nach Braunschweig, Gifhorn oder auch weiter bis in den Harz mit der Bahn zu fahren. Es wurden aber auch kritische Fragen gestellt. Die BI-Vertreter hatten jedoch auf alle Fragen Antworten und Erläuterungen. 

Aber wie geht es weiter?  Nachdem das Bewertungsverfahren der nötigen standardisierten Bewertung vom BUND novelliert wurde, soll vom Regionalverband eine erneute Bewertung in Auftrag gegeben werden. Wenn das Bewertungsverfahren die vorgeschriebene Bewertung von 1,0 und mehr erreicht, kann mit der Planung und Umsetzung begonnen werden. Aber bis dahin ist es wohl noch ein weiter Weg.

Die BI prüft jetzt, ob ein Verein gegründet wird, um in der Öffentlichkeit eine noch breitere Wahrnehmung zu erreichen. Sollten neue Fakten vorliegen, wird die BI eine öffentliche Sitzung abhalten, um die Interessierten einzuladen und sie zu informieren.