• ENGAGEMENT: Alles beginnt mit engagierten Menschen, die die Energiewende und die diese vor Ort wollen. Sie versuchen, die entscheidenden Personen im Gemeinderat, bei Banken, vielleicht schon Landeigentümer*innen für die Idee zu gewinnen.

• PROFESSIONALITÄT: Wichtig sind dann gute und professionelle Leute, die die Zeit haben, sich um die nötigen Gespräche, Dokumente, Vereinbarungen usw. zu kümmern. Im Saterland gelang dies, weil die örtliche Genossenschaftsbank dafür zwei Personen abgestellt hat.

• BEREITSCHAFT: Wenn aufgrund eines Windgutachtens oder aufgrund anderer Flächenplanungen klar ist, wo ein Windpark oder eine Freiflächen-PV entstehen kann (z.B. entlang der Autobahn), sollten zunächst Gespräche mit den Landeigentümer*innen geführt werden, um deren Bereitschaft einzuschätzen.

• GEMEINSAM: Dann sollte klar sein, dass nicht eine/r das große Los zieht und andere nicht profitieren. Nur so bleibt der Gemeindefrieden gewahrt und nur so wird die ganze Realisierung nicht durch Streitereien gefährdet.

• FLÄCHENNUTZUNGSPLAN: Erst danach geht es an den Flächennutzungsplan, in dem beschrieben wird, was wie gemacht werden kann sowie in einem weiteren Schritt der Bebauungsplan.

• GENOSSENSCHAFT: Danach konstruieren die Expert*innen die geeignetste wirtschaftliche Gesellschaftsform. Jetzt geht es darum, Bürgerinnen und Bürger zusammen mit den Landeigentümer*innen für das Projekt zu gewinnen. Alle werden Miteigentümer*innen der Anlage. Im Ergebnis ist eine Gesellschaft (Genossenschaft oder GmbH oder GmbH&CO KG oder ...) Eigentümerin der Anlage und nicht irgendeine Kapitalgesellschaft in Düsseldorf, Frankfurt, München oder sonst wo. Sie vermarktet den Strom direkt an die Nutzer*innen vor Ort UND ERST DANN den überschüssigen Strom auf den freien Markt.

• DIE GEMEINDE PROFITIERT: Die Gemeinde bekommt die Gewerbesteuereinnahmen aus der Anlage und eben nicht irgendeine Gemeinde, in der irgendeine Kapitalgesellschaft ihren Sitz hat.

• ALLE PROFITIEREN: Miteigentümer*innen der Anlage erhalten eine attraktive Rendite auf ihr eingebrachtes Geld. Die Bürger*innen vor Ort beziehen ihren Strom aus der Anlage und profitieren von tendenziell günstigen Strompreisen.

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