GRÜNE fordern: Insektensterben und Artenschwund stoppen - jetzt!

Die GRÜNEN verweisen dabei auf die Untersuchung von Insektenforschern aus Krefeld, die an rund 90 Standorten einen Rückgang der Insekten um durchschnittlich 75 Prozent in den letzten 27 Jahren festgestellt haben. „Damit drohen ganze Nahrungsketten in der Natur zusammenzubrechen“, sagt Plätzer. „Das hat dramatische Folgen auch für die Vogelwelt. Insgesamt verlieren wir in Deutschland im Moment jedes Jahr eine Million Vogel-Brutpaare, weil ihnen die Nahrungsgrundlage fehlt. Der Star als Vogel des Jahres 2018 ist zwar noch überall verbreitet, aber seine Bestände sind massiv eingebrochen – genauso beim Buchfink oder bei der Goldammer. Hauptverursacher ist die Landwirtschaft.“

Spätestens seit den 1960er Jahren ist europaweit eine grundlegend falsche Agrarpolitik zu Lasten der Natur, aber auch der bäuerlichen Familienbetriebe gemacht worden, betonen die GRÜNEN. „Statt Masse zu subventionieren und pauschale Flächenprämien an Landbesitzer zu zahlen, müssen wir konkrete Leistungen der Bäuerinnen und Bauern für den Natur- und Artenschutz honorieren“, fordert Manfred Plätzer. „Das Geld ist im Landwirtschaftshaushalt da, wir müssen es nur anders einsetzen.“ Außerdem seien Bund und Land aufgefordert, sich für ein Verbot von Glyphosat und besonders schädlichen Insektenvernichtungsmitteln wie die Neonikotinoide einzusetzen.

Der Ortsverband der GRÜNEN möchte diese Gelegenheit aber auch zu einem Appell an die privaten Grundstückbesitzer nutzen, auf Ihren Grundstücken mehr Natur zuzulassen. Man sollte sich bei seiner Gartengestaltung nicht dem Ordnungsfimmel der Nachbarschaft unterordnen. Eine Wiese mit heimischen Wildblumen bietet Insekten Nahrung – ein auf ordentlich getrimmter Zierrasen kaum – eine modische Lavasteinwüste schon gar nicht so Vorstandssprecher Manfred Plätzer. Wichtig sind spät blühende Arten um den Insekten im späteren Sommer noch Nahrung zu bieten, damit sie über den Winter kommen. Hier empfehlen sich Wiesenblumenmischungen. Die Flächen sollten erst sehr spät gemäht werden. Auch spät blühende heimische Straucharten, wie Hartriegel oder Brombeere bieten heimischen Insekten Nahrung.

Manfred Plätzer   28.02.2018     Bündnis 90 DIE GRÜNEN Ortsverband Fuhsetal

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Ein großes Dankeschön!

Bei der Europawahl am 26. Mai 2019 haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ihr bestes Ergebnis in der Geschichte der Partei erzielt. In der Gemeinde Ilsede erzielten wir GRÜNE mit großartigen 17,63 Prozent  und in der Gemeinde Lengede mit 16,80 Prozent ein sehr gutes Ergebnis. Wir bedanken uns bei all unseren Wählerinnen und Wählern.

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