Auch die Landwirte, die sich auf die Hähnchenmast einließen, würden vermutlich kein gutes Geschäft machen. „Die Bauern werden zu abhängigen Vertragsmästern, die ein hohes Risiko, aber wenig Einfluss haben“, so die Grünen-Abgeordnete. Auch die Arbeitsplatzbilanz von Fleischfabriken sei unter dem Strich negativ, denn den wenigen neuen Agrarindustrie-Arbeitsplätzen stünde der Verlust vieler vorhandener Arbeitsplätze in bäuerlichen Betrieben und im Tourismus gegenüber.
Die jüngsten Aktionen im Landkreis hätten gezeigt, wie problematisch die Lage in Peine jetzt sei, sagte Doris Meyermann von der grünen Kreistagsfraktion. „Wir haben kaum Möglichkeiten, die Hähnchen-Mastanlagen einzuschränken. Fehlende Transparenz seitens der Antragsteller und Verwaltung erzeugte Unsicherheit und Wut bei den besorgten Menschen.“ so Meyermann. „Endlich erhalten die Bürgerinnen und Bürger nun aber wenigstens Einsicht nach dem niedersächsischen Umweltinformationsgesetz in die Genehmigungsunterlagen. Wir hoffen, dass dies zur Deeskalation der Situation beiträgt und für Folgeanträge deutliche Signale setzt.“
gez. Doris Meyermann 25.03.2010
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