Antrag zur Einführung einer Katzenschutzverordnung

Begründung: Das Leid der Katzen, die sich ohne festen Besitzer alleine durchs Leben schlagen müssen und sich dabei unkontrolliert vermehren, ist groß. Viele Ehrenamtliche kümmern sich um diese Tiere, auch in Ilsede. Die Tierheime in Deutschland quellen über, auch hier in Peine werden jährlich etliche Katzen versorgt und möglichst vermittelt. Die einzige Möglichkeit diese Situation zu begrenzen ist, die Fortpflanzungsfähigkeit der Katzen zu unterbinden.

Hauskatzen sind mit dem freien Leben auf der Straße überfordert und auf menschliche Fütterung angewiesen. Wenn sie dann auch noch viel Energie für das Austragen und die Aufzucht von Jungtieren aufwenden müssen, sind ihre gesundheitlichen Ressourcen meist schnell erschöpft. Daher kann das Argument, dass verwilderte Hauskatzen in der Lage sein müssen sich selbst zu versorgen, nicht gelten. Durch die mögliche Verbreitung von zoonotischen, d.h. wirtsübergreifenden Infektionen sind im Übrigen auch Menschen durch Streuner gefährdet.

Bundesweit haben sich in den Bundesländern, die dafür rechtliche Voraussetzungen geschaffen haben, etliche Kommunen für die Einführung einer Katzenschutzverordnung, verbunden mit einer Kastrationspflicht entschieden. Dabei wurden die dementsprechenden Anträge von Fraktionen unterschiedlicher Parteien eingebracht. Das zeigt, dass hier überparteilich der Schutz der Katzen im Vordergrund steht. Daher hoffen wir, dass wir auch hier in Ilsede ein Zeichen für den Schutz des beliebtesten Haustiers Deutschland setzen werden.

Ein Verzeichnis der Kommunen, die in unserem Bundesland Katzenschutzverordnungen erlassen haben, findet sich unter: www.tasso.net/Tierschutz/Tierschutz-Inland/Kastration-von-Katzen/Katzenschutzverordnungen/Staedte-und-Gemeinden

Stefanie Weigand, Sprecherin der Gruppe  01.02.2018



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